Leipzig (ots) –
Vom 9. Juli bis 16. September 2022 präsentieren die ARD-Kulturradios die besten Konzerte des Klassik- und Festivalsommers, Kabarett, Jazz, Lesungen und hintergründige Gespräche. Zehn Wochen lang gestalten die Sender unter Federführung des MDR 70 gemeinsame „Radiofestival-Abende“ – immer von 20 bis 24 Uhr. Das gesamte Programm gibt’s auf www.ardradiofestival.de. Die Festivalhöhepunkte sind anschließend in der ARD Audiothek zu hören.
Am 9. Juli gibt der MDR den Auftakt für das diesjährige ARD Radiofestival 2022 und verspricht einen abwechslungsreichen Abend – mit Stücken aus Klassik, Romantik und Weltmusik. So ist ab 20 Uhr das MDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Marie Jacquot in der zum Konzerthaus umgebauten Liebfrauenkirche in Wernigerode zu erleben. Zudem gibt der junge französische Geiger Mohamed Hiber mit Mozarts Violinkonzert A-Dur KV 219 dort sein Debüt beim MDR-Musiksommer. Ab 22 Uhr wird das Eröffnungskonzert von Deutschlands größtem Folk-Roots-Weltmusik-Festival in Rudolstadt mit dem Singer-Songwriter Rufus Wainwright live-zeitversetzt übertragen.
Das ARD Radiofestival bietet Konzert-und Opern-Highlights vom Rheingau Musik Festival (u.a. 14. Juli), von den Bayreuther Festspielen (ab 25. Juli), von den Salzburger Festspielen (live am 29. Juli) und von der größten Musikparty der Welt, der „Last Night of the Proms“ in London (10. September). Zu erleben sind auch Aufnahmen vom Musikfest Berlin, dem Kissinger Sommer, vom Bachfest Leipzig, von den Bregenzer Festspielen, von Klassik am Odeonsplatz und vielen anderen Festivals quer durch Europa – von Frankreich und Spanien über Wales und Finnland bis nach Litauen und Estland.
Hochkarätige Hörerlebnisse aus dem nicht-klassischen Bereich versprechen u. a. Jazz-Sängerin Afra Kane am 21. Juli, Schlagzeuger Wolfgang Haffner mit seinen Gästen (u. a. Max Mutzke, Cassandra Steen, Nightmare On Wax, Nils Landgren) am 7. August und die Hamburger Liedermacherin Anne Depenbusch bei ihrem Heimspiel in der Elbphilharmonie am 30. August.
Literatur vom afrikanischen Kontinent
Das ARD Radiofestival bietet 15 Stimmen vom afrikanischen Kontinent eine Bühne. Zu hören sind Literaturnobelpreisträger, Friedenspreisträgerinnen und andere Ausgezeichnete, aber auch Autorinnen und Autoren, die es wieder zu entdecken gilt. Anlässlich des 60. Jahrestages der Unabhängigkeit Algeriens am 5. Juli 2022 steht der Roman „Fantasia“ der algerischen Autorin Assia Djebar im Mittelpunkt. Aus der Sicht von Frauen erzählt sie von der Befreiung eines Landes und seziert dabei die leidvolle Geschichte Algeriens. Weitere Herzstücke des Programms sind die Romane „Der Dieb und die Hunde“ des ägyptischen Nobelpreisträgers Nagib Machfus sowie „Aké. Jahre der Kindheit“ des nigerianischen Nobelpreisträgers Wole Soyinka.
Jazzgeschichte(n)
Die Jazzredaktionen der ARD stellen junge Talente und zeitlose Legenden vor, u. a. am 12. Juli die ukrainische Sängerin und Komponistin Tamara Lukasheva, am 25. Juli den verstorbenen Saxophonisten Emil Mangelsdorff, am 18. August die Höhepunkte des „Women in Jazz“-Festivals 2022 in Halle und am 2. September den schwedischen Pianisten Joel Lyssarides – zu hören Montag bis Freitag ab 23.30 Uhr.
Kabarett & Gespräche
Jeweils eine Stunde Kabarett bietet das ARD Radiofestival an vier Samstagen ab 23 Uhr: Zu hören sind die Eröffnungsgala zur diesjährigen Verleihung des europäischen Kabarett-Oscars „Salzburger Stier“ am 16. Juli sowie die Programme der Preisträgerinnen und Preisträger: Luise Kinseher aus Deutschland am 30. Juli, Omar Sarsam aus Österreich am 6. August sowie Fatima Moumouni und Laurin Buser aus der Schweiz am 27. August.
Zu den Prominenten, die in der Reihe „Das Gespräch“ zu Wort kommen, gehören in diesem Sommer unter anderem Schauspieler Daniel Donskoy, Multitalent Anke Engelke, Regisseur Edgar Reitz, Entertainerin Ina Müller, Startenor José Carreras, Schlager-Ikone Roland Kaiser, Filmemacherin Doris Dörrie, Illustrator Axel Scheffler und Schauspielerin Martina Gedeck – jeweils montags bis freitags ab 22.30 Uhr.
Das ARD Radiofestival 2022 ist bundesweit über DAB+, UKW oder die jeweiligen Webstreams der ARD-Kulturwellen zu empfangen sowie in der ARD Audiothek zu hören. Weitere Informationen zu Sendungen und Programm gibt’s im Internet unter www.ardradiofestival.de.
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Quelle: ots