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Samstag, 12. Oktober 2024

BPOLI LUD: 24 Migranten müssen aus Platzgründen im Schleuserfahrzeug stehen

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Görlitz, BAB 4 (ots) –

In der Nacht zum Samstag (14./15.07.2023) wurde eine Streife der Bundesbereitschaftspolizei auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Görlitz auf einen roten Fiat Ducato aufmerksam. Der Transporter fiel einerseits auf, weil er über die Autobahn „schlich“, er andererseits offenbar stark beladen war und außerdem einer der vorderen Scheinwerfer nicht funktionierte. Vor der nächsten Anschlussstelle in Richtung Dresden sollte der Fiat gestoppt werden. Dazu mussten die Polizisten zunächst überholen. Dem Fahrer gelang es dadurch, im „Schatten“ des Dienstwagens im Bereich einer Baustelle anzuhalten. Nachdem die Beamten an den Ducato herangetreten waren, stellten sie fest, dass sowohl Fahrer- als auch Beifahrersitz verlassen waren. Einen Moment später wurde die hintere Tür des Fahrzeuges von innen geöffnet. Beim anschließenden Blick in den Laderaum bot sich ein Bild, welches entsprechenden Bildern aus den vergangenen Tage und Wochen glich: 23 Männer und eine Frau standen dicht gedrängt und hatten wohl Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Die 24 Migranten, die bis auf einen Libanesen aus Syrien kommen, wurden zur Dienststelle nach Ludwigsdorf gebracht. Zeitgleich fahndeten weitere Streifen nach dem bzw. den geflüchteten Schleusern. Dabei wurden sie von einem Hund der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Görlitz und einem Hubschrauber der Bundespolizei unterstützt. Leider blieben die Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg. Das polnische Schleuserfahrzeug wurde später sichergestellt. Kriminaltechniker sicherten anschließend umfangreiche Spuren.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 – 3626-6110
E-Mail: [email protected]
www.bundespolizei.de

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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