Leipzig (ots) –
Der Kurzfilm „Moddergat“ (internationaler englischer Titel: „Mudhole“) von Job Antoni Schellekens hat beim 35. Filmfest Dresden den vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) mit 4.000 Euro dotieren Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb gewonnen. Den „Goldenen Reiter“ in dieser Kategorie überreichte gestern, 22. April 2023, Sandro Viroli, Direktor des MDR-Landesfunkhauses Sachsen.
Der Kurzfilm von Job Antoni Schellekens (Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Produzentin: Elisabeth Köller) spielt in einem kleinen Küstendorf in den Niederlanden – in Moddergat. Hier wird in jedem Jahr das Abwenden der Klimakatastrophe gefeiert. Aber bevor gefeiert wird, muss in jedem Jahr ein Mensch geopfert werden … Wir schreiben das Jahr 2039, der Morgen graut in Moddergat: Der vierköpfigen Delegation des internationalen Klimatribunals bleibt wenig Zeit, um das Menschenopfer vorzubereiten, das die Gefahren des Klimawandels abwenden soll. Als die Flut steigt und die Welt zuschaut, fragt sich das Opfer: Lohnt es sich zu sterben?
„Moddergat“ (Deutschland, 2022) feierte im Januar dieses Jahres beim Max-Ophüls-Filmfestival Premiere (https://www.ardmediathek.de/video/max-ophuels-preis/moddergat/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9NT1BfMTIzNDYx).
Job Antoni Schellekens wuchs in Den Haag auf und absolvierte 2014 seinen Bachelor im Fach Jazz-Drums mit Schwerpunkt Komposition am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Nach Abschluss seines Studiums zog er nach Berlin, wo er seinen ersten Kurzfilm drehte und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Regie studierte.
Filmfest Dresden mit MDR-Engagement
Der MDR setzte auch in diesem Jahr seine erfolgreiche Kooperation mit dem Internationalen Kurzfilmfestival Dresden fort und stiftete den mit 4.000 Euro dotierten Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb. Zudem hat der MDR das Kurzfilm-Open-Air-Kino auf dem Dresdner Neumarkt unterstützt, in seinen Programmen über das Festival berichtet und anlässlich des Festivals unter dem Motto „MDR SHORTS“ ausgewählte Kurzfilme im MDR-Fernsehen und der ARD Mediathek gezeigt. Und auch in diesem Jahr gab es wieder eine Kurzfilmnacht im MDR-TV.
Alle Informationen rund um das MDR-Engagement und das Kurzfilmangebot des MDR gibt es hier:
Kurzfilmzeit: MDR engagiert sich erneut beim Filmfest Dresden | MDR.DE (https://www.mdr.de/presse/presseinformation-filmfest-dresden-kurzfilmfestival-100.html)
MDR SHORTS – Kurzfilm Special April 2023 | MDR.DE (https://www.mdr.de/tv/programm/mdr-shorts100.html)
Die Kurzfilme – unter anderem „Nicht die 80er“, welcher 2022 den MDR-Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb beim Filmfest Dresden gewann – stehen in der ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/sendung/kurzfilme-im-mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9hYjdiN2M3MC0wNjAxLTQ2MmMtOGIwOS02MGQ2ZGI1NmYyMWM) zum Abruf bereit.
Das Internationale Kurzfilmfestival bietet Fans aus dem In- und Ausland sowie Fachbesuchern zahlreiche Vorstellungen, Events und Sonderprogramme. Schwerpunktthema in diesem Jahr war das Thema „Anti-Rassismus“; im Wettbewerb um die zehn „Goldenen Reiter“ und sechs Sonderpreise standen 64 Kurzfilme.
MDR macht sich stark für den Kurzfilm
Der Kurzfilm ist seit 2004 fester Bestandteil im MDR-Angebot: Der MDR zeigt mehrmals im Jahr sowohl in der ARD Mediathek als auch im MDR-Fernsehen verschiedene Kurzfilmnächte wie etwa „Die Lange Nacht des kurzen Animationsfilms“ und die „MDR-Kurzfilmnacht“. Außerdem produziert der MDR das monatliche Kurzfilm-Magazin „unicato“, das einzigartig in der ARD ist.
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MDR, Presse und Information, Katrin Stolle, Tel.: (0341) 3 00 64 53, E-Mail: [email protected], Twitter: @MDRpresse
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Quelle: ots