Hamburg (ots) –
– Jahresüberschuss von 72 Millionen Euro
– Effizienz mit einer Cost-Income-Ratio von 37,3 Prozent weiter auf sehr gutem Niveau
– Steigerung der Kreditkartenumsätze um 76,2 Prozent auf 1.337 Millionen Euro
Die Hanseatic Bank erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresüberschuss in Höhe von 72 Millionen Euro und liegt damit knapp über dem Vorjahresniveau. Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und die steigende Inflation erschwerten die Rückkehr in den Geschäftsverlauf vor der Coronapandemie. Dennoch erwiesen sich die Kerngeschäftsfelder Konsumkredite, Factoring und Einlagen als weitgehend widerstandsfähig gegen die bestehende Krisensituation und entwickelten sich in einigen Bereichen sehr positiv.
Wachstum im eigenen Kreditneugeschäft
Im eigenen Kreditneugeschäft mit Kreditkartenprodukten und Tilgungskrediten erzielte die Hanseatic Bank mit einem Volumen von 922 Millionen Euro eine Steigerung um 18,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 13,7 Prozent über dem geplanten Wert. Neben dem eigenen Kreditneugeschäft trägt das Factoring mit Otto, dem Baur Versand sowie seit Juli 2022 auch Otto Payments einen wesentlichen Anteil zum gesamten Kreditneugeschäft bei. Analog zur Geschäftsentwicklung der Partnerunternehmen im Jahr 2022 lag das Neugeschäftsvolumen hier mit 2.023 Millionen Euro 7,8 Prozent unter dem Vorjahr.
Hohe Effizienz und deutliche Steigerung im Segment Kreditkarten
Aufgrund von verstärkten Vertriebsaktivitäten sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur konnte der Plan für die Cost-Income-Ratio nicht erreicht werden. Eine Quote von 37,3 Prozent belegt dennoch eine unverändert hohe Effizienz der Geschäftsprozesse. Durch die Intensivierung der Vertriebsaktivitäten erzielte die Hanseatic Bank sowohl eine Steigerung des Kund*innenstamms als auch der Kreditkartenumsätze. Das Kreditkartengeschäft wuchs mit einem Gesamtumsatz von 1.337 Millionen um 76,2 Prozent und übertraf den Plan damit um 53,1 Prozent.
Flexibilität in Zeiten des Wandels
„Vor dem Hintergrund der unvorhersehbaren Ereignisse im letzten Jahr sind wir mit unserem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Michel Billon, Geschäftsführer Marktbereich und IT bei der Hanseatic Bank. „Es liegt zwar unter dem Plan für 2022, dieser wurde jedoch erstellt, als ein Krieg in Europa und die hohe Inflation noch nicht abzusehen waren. Die Hanseatic Bank hat in einer Zeit des starken Wandels wieder einmal bewiesen, dass ihr Geschäftsmodell äußerst resilient und anpassungsfähig ist.“
Detlef Zell, Geschäftsführer Marktfolge und Risikoüberwachung bei der Hanseatic Bank ergänzt: „So wie das vergangene Jahr geprägt war von Veränderungen und Unvorhersehbarkeiten, widmet sich auch unser aktueller Geschäftsbericht dem Thema Wandel. Als Unternehmen müssen wir noch anpassungsfähiger, schneller und flexibler werden. Das gelingt uns vor allem durch das Engagement und die Kompetenz unserer Mitarbeitenden. Durch sie sind wir in der Lage, uns schnell und flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen und unseren Kund*innen und Partnern in unsicheren Zeiten zuverlässig zur Seite zu stehen.“
Ausbau Einlagengeschäft und Effizienzsteigerung im Jahr 2023
Trotz der Herausforderungen durch die Folgen des Krieges und der hohen Inflation blickt die Hanseatic Bank zuversichtlich in die Zukunft. Das strategische Hauptaugenmerk liegt im laufenden Geschäftsjahr auf einer stärkeren Refinanzierung über das Einlagengeschäft und der Effizienzsteigerung. Durch weitere Automatisierung und Digitalisierung werden Produkte und die Servicequalität für Kund*innen und Partner verbessert. Verschlankte Prozesse erhöhen gleichzeitig die Skalierbarkeit in allen Geschäftsfeldern. Parallel dazu legt die Hanseatic Bank weiterhin Wert auf den Ausbau und die Umsetzung ihrer CSR-Strategie.
Hier geht es zum digitalen Geschäftsbericht der Hanseatic Bank für das Jahr 2022: HB_GB_2022.pdf (hanseaticbank.de) (https://www.hanseaticbank.de/content/download/7768/file/HB_GB_2022.pdf)
Über die Hanseatic Bank GmbH & Co KG
Die Hanseatic Bank ist seit ihrer Gründung 1969 in Hamburg zu Hause, Kund*innen und Partner hatte sie von Beginn an in ganz Deutschland. Denn Werner Otto hatte sie ins Leben gerufen, um den Kund*innen des Otto Versands die Finanzierung ihrer Wünsche zu ermöglichen. 2005 übernahm die französische Großbank Société Générale 75 Prozent der Anteile, die Otto Group hält weiterhin 25 Prozent. Inzwischen haben sich sowohl der Kund*innenstamm als auch die Produktpalette deutlich erweitert. Neben Konsumkrediten zählen heute auch Einlagen, Versicherungen und das Factoring zu den Geschäftsfeldern der Hamburger Privatbank. Ein Spezialgebiet sind ihre Kreditkarten mit innovativen Leistungen für Kund*innen und Kooperationspartner.
Weitere Informationen über die Hanseatic Bank erhalten Sie unter https://www.hanseaticbank.de.
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Quelle: ots