Dresden (ots) –
Der Dresdner Zoll führte am 17. April 2023 umfangreiche LKW-Kontrollen an der Stauffenbergallee in Dresden durch.
Insgesamt wurden 23 parkende Fahrzeuge hinsichtlich der mitgeführten Ladung kontrolliert.
Unter ihnen befand sich ein in Bulgarien zugelassener LKW. Laut Frachtdokumenten kam dieser aus der Türkei und hatte verschiedene Büromaterialien geladen. In Dresden sollte nun die Zollabfertigung dieser Waren erfolgen.
Die Zöllner*innen ließen durch den Fahrer die rechte Planenseite des Aufliegers öffnen. Stichprobenweise kontrollierten sie verschiedene Kartons.
Bei der letzten Palettenreihe wurde klar, dass sich in diesen Kartons kein Büromaterial, sondern Wasserpfeifentabak befand. Der LKW wurde daraufhin zum Entladen an die Dienststelle gebracht.
Im Ergebnis wurden auf fünf Paletten nicht nur 1,8 Tonnen Wasserpfeifentabak, sondern auch über 280.000 Zigaretten sichergestellt. Tabak und Zigaretten waren türkischen Ursprungs.
Nach einer vorläufigen Schätzung beläuft sich der entstandene Steuerschaden auf rund 130.000 Euro.
Gegen den 37-jährigen bulgarischen Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Das Zollfahndungsamt Dresden hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden die weiteren Ermittlungen übernommen.
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