Potsdam (ots) –
Die LBS Immobilien GmbH Potsdam (LBSI) befindet sich in einem schwierigen Marktumfeld weiter auf Erfolgskurs. Das in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie im Ostteil Berlins tätige Unternehmen vermittelte gerade seine insgesamt 100.000ste Immobilie. Das Einfamilienhaus in Glasewitz in Mecklenburg-Vorpommern wechselte zu einem Kaufpreis von 315.000 Euro den Besitzer. Damit erhöht sich das seit der Firmengründung am 27. September 1990 erzielte Kaufpreisvolumen des marktführenden Maklers für Wohnimmobilien in Ostdeutschland auf rund 11,8 Milliarden Euro.
Die historisch niedrigen Zinsen für die Eigenheimfinanzierung sorgten in den letzten Jahren für eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Wohneigentum. „Das führte zu einer deutlichen Verknappung des Immobilienangebotes“, so der LBSI-Geschäftsführer Mathias Wahsenak. Dieser Umstand ließ die Preise in den meisten Regionen Ostdeutschlands ansteigen. So erhöhte sich zum Beispiel in 2022 der durchschnittliche Kaufpreis der durch die LBSI vermittelten Objekte im Vergleich zum Vorjahr um 10,5 Prozent auf rund 219.000 Euro. Zum Vergleich: 2012 lag er noch bei rund 97.500 Euro. Das ist mehr als eine Verdopplung in zehn Jahren.
Die attraktiven Finanzierungskonditionen konnten lange die steigenden Preise kompensieren. Die plötzliche Zinswende mit innerhalb kürzester Zeit verdreifachten Konditionen hat manche Immobilienkäuferinnen und -käufer jedoch auf dem falschen Fuß erwischt. Viele Interessenten warten deshalb aktuell erst einmal die weitere Entwicklung ab und nutzen die Zeit beispielsweise zum Aufbau von Eigenkapital.
„Im ersten Quartal des laufenden Jahres konnten wir eine deutliche Kaufzurückhaltung feststellen“, bestätigt Mathias Wahsenak diesen Trend. Gebrauchte Wohnimmobilien zur Selbstnutzung werden zwar nach wie vor gesucht. „Aber oftmals passen die Preisvorstellungen der Verkäuferinnen und Verkäufer nicht mit den Vorstellungen oder Budgets der Interessenten zusammen“, ergänzt er.
Es deutet sich an, dass die Zinsen preisdämpfend auf den Bestandsimmobilienmarkt wirken werden. Die Überhitzung der vergangenen Jahre reguliert sich. Überteuerte Preisvorstellungen von Verkäuferinnen und Verkäufern besonders in zweit- oder drittklassigen Lagen werden sich wieder normalisieren. Einen Crash der Preise erwartet Mathias Wahsenak nicht. „Ich gehe allerdings davon aus, dass es zu einer stärkeren Differenzierung der Angebote nach Nutzungsart, Lagekriterien und energetischem Gebäudezustand kommen wird“, prognostiziert er.
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Quelle: ots