Bad Soden (ots) –
– Industriegasespezialist legt Finanzkennzahlen für Geschäftsjahr 2022 vor
– Gesamtumsatz* erstmals über der Marke von 4 Milliarden Euro
– Jahresüberschuss ebenso deutlich gestiegen
– CEO Bernd Eulitz: „Messer hat erneut die Stärke seines Geschäftsmodells unter Beweis gestellt und sieht großes Potenzial für weiteres Wachstum.“
Messer, der weltweit führende Spezialist für Industrie-, Medizin- und Spezialgase in privater Hand, ist im Geschäftsjahr 2022 mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn auf Wachstumskurs geblieben. Die wirtschaftliche Erholung, die sich nach der Lockerung pandemiebedingter Einschränkungen fortsetzte, hat zu einer steigenden Nachfrage nach Industriegasen in vielen für Messer relevanten Märkten geführt. Die hohen Inflationsraten sowie die geopolitischen Herausforderungen standen dem belastend gegenüber.
In einem weiterhin anspruchsvollen politischen und konjunkturellen Umfeld hat Messer im vergangenen Jahr seinen Gesamtumsatz*, der die Messer Group und das Joint Venture Messer Industries umfasst, um 19,6 Prozent und damit erneut zweistellig gesteigert. Mit 4,16 Milliarden Euro* hat Messer erstmals die Marke von 4 Milliarden Euro übertroffen. Der Jahresüberschuss der Messer Group, der auch den anteiligen Gewinn von Messer Industries enthält, stieg zugleich um knapp ein Viertel auf 346 Millionen Euro.
Der Vorstandsvorsitzende Bernd Eulitz erklärte: „Messer hat erneut die Stärke seines auf Stabilität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Wir haben wieder gezeigt, dass wir mit unserer breiten regionalen und sektoralen Diversifikation in der Lage sind, auch unter anspruchsvollen Bedingungen profitabel zu wachsen. Auf diesem Weg werden wir voranschreiten und das große Potenzial nutzen, das wir für ein konsequent kunden- und werteorientiertes Unternehmen wie Messer im globalen Wettbewerb sehen.“
Die Investitionen in die Absicherung bestehenden Geschäfts und die Erschließung neuer rentabler Wachstumspotenziale hat Messer im Jahr 2022 weiter erhöht: Die Gesamtinvestitionen* wurden um mehr als 100 Millionen Euro oder rund ein Fünftel auf 625 Millionen Euro gesteigert.
Umsatz in den Regionen wächst dynamisch
Das Geschäft der Messer Group in China stand im Zeichen eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. Die strengen Pandemierestriktionen und die Probleme im Immobiliensektor haben die Nachfrage in der Stahlindustrie negativ beeinflusst und auch den Bau neuer Anlagen verzögert. Positiv entwickelte sich jedoch das Geschäft mit Kunden anderer Branchen sowie mit Spezialgasen. Der Umsatz stieg somit um gut 10 Prozent auf 712 Millionen Euro; währungsbereinigt lag der Umsatz leicht über Vorjahr. Eine starke Entwicklung insbesondere in Vietnam trug dazu bei, dass der Gesamtumsatz in China und der ASEAN-Region auf 848 (2021: 752) Millionen Euro wuchs.
In Zentral- und Südosteuropa konnten die Erlöse insgesamt um 22,7 Prozent auf 653 Millionen Euro gesteigert werden. Unter anderem sorgte die Inbetriebnahme einer neuen Luftzerlegungsanlage (LZA) in Tschechien sowie eines Verflüssigers in Polen für zusätzliche Umsätze.
Das Geschäft von Messer in Deutschland innerhalb der Messer Group – das sind vornehmlich die Messer SE & Co. KGaA und zwei weitere Corporate Gesellschaften – umfasst ein Umsatzvolumen von 72 Millionen Euro. Der Rückgang um rund 7 Prozent geht maßgeblich darauf zurück, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 durch den Abschluss eines großen Hardware-Verkaufs positiv beeinflusst worden war.
Bei den nachfolgend dargestellten Regionen handelt es sich um die Geschäftsaktivitäten von Messer Industries:
Die Umsatzerlöse in Nordamerika stiegen auf 1,74 Milliarden Euro (plus 21,7 Prozent). Dies ist bei überwiegend stabilen Absatzvolumina auf die Weitergabe gestiegener Umsatzkosten an Kunden sowie auf positive Währungseffekte zurückzuführen.
Auch in Westeuropa, darin enthalten das operative Geschäft in Deutschland, konnte Messer inflationsbedingte Mehrkosten, etwa für Energie, weitergeben. Der Umsatz der westeuropäischen Gesellschaften erhöhte sich um rund ein Viertel auf 489 Millionen Euro. Die Absatzmengen blieben weitgehend konstant. Im Bereich Flüssig-CO2 konnten diese jedoch durch die Inbetriebnahme von zwei neuen Anlagen in Frankreich und Belgien gesteigert werden.
In Südamerika wuchs der Umsatz um 21,5 Prozent auf 360 Millionen Euro; rund zwei Drittel davon entfielen auf Brasilien. Der Anstieg war auch in dieser Region bedingt durch die Weitergabe erhöhter Energiepreise. Positiv wirkte sich zudem die Aufwertung des brasilianischen Real gegenüber dem Euro aus.
Die Geschäftsberichte von Messer Group und Messer Industries stehen in Kürze hier (https://www.messergroup.com/kennzahlen) zum Download zur Verfügung.
* Summe von Messer Group und Messer Industries, die die At Equity Beteiligung Messer Industries zu 100 Prozent beinhaltet
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Quelle: ots