Dresden / Erfurt (ots) –
Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamts Dresden und des Landeskriminalamts Thüringen
Kräfte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Thüringen des Landeskriminalamts Thüringen und des Zollfahndungsamts Dresden durchsuchten bereits am 31. März 2023 drei Wohnungen, eine Garage und ein Gewerbeobjekt im Landkreis Sömmerda.
Im Rahmen der Maßnahme wurden zehn Kilogramm Methamphetamin (Crystal) mit einem Straßenverkaufswert von über 700.000 Euro sichergestellt und zwei Männer durch Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes Thüringen vorläufig festgenommen.
Die beiden Tatverdächtigen, ein 33-jähriger deutscher sowie ein 31-jähriger armenischer Staatsangehöriger, wurden am darauffolgenden Tag einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Erfurt Haftbefehle erließ und jeweils die Untersuchungshaft anordnete.
Die GER Thüringen ermittelt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Erfurt seit Anfang dieses Jahres gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Sömmerda. Diese stehen im Verdacht illegal Handel mit Betäubungsmitteln, insbesondere mit der gefährlichen Droge Methamphetamin (Crystal), in nicht geringer Menge zu treiben.
Den Durchsuchungsmaßnahmen unmittelbar vorausgegangen war die Feststellung eines aus Mexiko kommenden Postpaketes in den USA. Dieses enthielt, versteckt in Dekorationsartikeln, zehn Kilogramm gepresstes Methamphetamin und war an einen Empfänger im Landkreis Sömmerda adressiert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Erfurt und der GER Thüringen dauern an.
Zusatzinformation:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Thüringen wurde am 1. Dezember 1992 als Zusammenschluss von Ermittlerinnen und Ermittlern des Landeskriminalamts Thüringen und des Zollfahndungsamts Dresden gegründet.
Ziel der GER Thüringen ist die Bekämpfung der thüringenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Thüringen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Dresden
Frank Schröter
Telefon: 0351/2134-6830
E-Mail: [email protected]
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Quelle: ots